Eine gewisse Ironie steckt schon darin, dass M$ jetzt wieder mit deutlichen Worten vor der Weiterverwendung von Windows XP warnt.
Nach Darstellung von MS sind Rechner mit XP im letzten Jahr mit Abstand am stärksten von Viren und Trojanern befallen (11%) während alle Folgesysteme zwischen 3% und knapp 5 % liegen.
Da am 8. April 2014 der Support für XP eingestellt wird - einschließlich der Sicherheits-Updates - sei die weitere Verwendung von XP mit eheblichen Risiken verbunden.
Schon heute greifen laut MS einige Sicherheitsmechanismen überhaupt nicht mehr bzw. sind auch nicht durch Updates abzudichten.
Mehr dazu: Heise - Newsticker
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Meine Meinung:
Fast gleichzeitig wurde am Wochenende bekannt, dass ein Fehler im Patch KB2859537 schon kurz nach der Installation bei Usern zu nicht startenden Programmen, Systemabstürzen und Bluescreens geführt hat. Betroffen sind alle Systeme von XP bis W8.
Toll, das alte XP ist löchrig wie Schweizer Käse, aber gegenwärtig die einzig mögliche Basis für viele spezielle Tools und Anwendungen, die neuen Versionen sind zwar (noch) etwas sicherer und die Updates sind lahm, manchmal ineffektiv oder führen wie jüngst zu erheblichen Problemen.
Ich bleibe dabei: Ernsthaftes Arbeiten nur noch mit einer nicht-MS-Plattform. Darin per virtueller Maschine ein Windows, dass die alten Geschichten ermöglicht und bei Bedarf auf beliebige Sicherungen der Vergangenheit zurück gesetzt werden kann.
Alles andere ist ja fast schon fahrlässig...